Es gibt verschiedene Bezeichnungen für ein und dieselbe Pflanze: Marihuana, Cannabis, Gras oder Stoff. Die Hanfpflanze, ist seit über 70 Jahren einer der populärsten illegalen Drogen der Welt. Bevor Cannabis zu einer Droge wurde, war es eine Kulturpflanze. Aus ihr wurden unteranderm, Papiere, Textilien und zu Seilen hergestellt. Nun erlebt die Pflanze ein Comeback. Aus den Samen werden Öle oder Nahrungsmittel gewonnen und die Blüten werden für Medizin genutzt. Doch der Hanfanbau ist in weiten Teilen der Welt illegal. Zuletzt wurden einige Sorten von diesem Verbot ausgenommen, wie in es Frankreich, England und Österreich der Fall war. Die EU hat angefangen, den Hanfanbau zu fördern. Doch gleichzeitig werden weltweit Ernten für Milliarden von Dollar verbrannt.
Über 12.000 Jahre bedient sich die Menschheit schon beim Hanf. Das Kraut gehörte zu den meist gehandelten Waren der Welt. Für das junge Amerika war Hanf so wichtig, dass sein Anbau stattlich gefördert wurde. Cannabis war auch ein legales Zahlungsmittel. Die weltweite Prohibition, begann um die Jahrhundertwende in den USA, als der Cannabis Stern schon am Sinken war. Das Zeitalter der Dampfmaschine bremste die Nachfrage nach Hanfsegeln und Seilen. Außerdem widersetze sich die robuste Faser hartnäckig jedem Versuch sie maschinell zu ernten. Was ihr Schicksal besiedelte, war aber die wachsende Hysterie vor der Freizeitdroge „Hanf“. Der Genuss der entspannenden, leicht beflügelnden und Rauschmittels ist Uralt. Cannabiskonsum lässt sich über Jahrtausende bis nach Indien Zurückverfolgen, wo Hanf heute noch als Hilfe auf dem Weg zur Erleuchtung geschätzt wird.
Über den Mittleren Osten verbreitete sich Cannabis bis nach Afrika und kam mit den Sklaven nach Amerika.
Um die Jahrhundertwende brachten mexikanische Einwanderer das Kraut in die USA. Es war dieselbe Pflanze, die Amerika Tonnenweise ernteten. Das Gras zu rauchen, kam den US-Bürgern jedoch Spanisch vor. Und wurde mit Misstrauen und Angst beugt.
1914 wurden in EL-Passo, an der mexikanischen Grenze, die ersten Antimarihuana Gesetze erlassen. Sie sollten nicht nur den Cannabiskonsum, sondern auch die hohe Zahl mexikanischer Einwanderer eindämmen. Gleichzeitig begann die Ära der puritanischer Enthaltsamkeit. Drogen aller Art wurden mehr verteufelt. Allen voran Alkohol als Staatsfeind Nummer 1. Mit einer Flut von Gesetzen und bürokratischen Verfahren wurde der Unmoral der Krieg erklärt. Allerdings mit wenig Erfolg. 1933 nach Aufhebung der Prohibition aus steuerlichen Gründen, wurde ein neuer Sündenbock für den Moralischen und sozialen Niedergang des Landes gesucht und in Marihuana gefunden. Regierungsbeauftragter Harry Jacob Anslinger, war 1930er Vorsitzender des Feder al Bureau of Narcotics (FBN) und einer der treibenden Befürworter einer Cannabis-Prohibition. Er lehnte die Nutzung von Opium und Hanf auch zu medizinischen Zwecken ab. Anslinger setzte sich als Mitglied der Drogenkommission der Vereinten Nationen in den 1960er-Jahren, für ein weltweites Verbot des Cannabis Anbaus ein. Seine Wirkung übertrieb er stark, bezeichnete es als Killerkraut und als Attentat auf die Jugend. Die Attacken gegen Cannabis enthielten auch ein stark rassistisches Element. 1937 berichtete Anslinger dem US-Kongress: „Marihuana rauchen, werde von Schwarze, Mexikanern und Künstlern propagiert“. Es wurden Hunderte von Sensationsberichten über Marihuana Konsumenten berichtet. Über Menschen die unter Einfluss des Krauts abscheulichstem Dinge taten. 1937 hatte der Kongress entschieden und erklärte die Pflanze für illegal. Cannabis wurde als ebenso gefährliches Betäubungsmittel eingestuft wie Heroin und Kokain. Was Marihuana als Droge angeht, es können wie andere Drogen auch auf das Gehirn einwirken und Wahrnehmung, Verhalten und Reaktionszeit verändern. Es ist zwar ein leichtes Rauschmittel, aber es berauscht. Unter Marihuana Einfluss können also Fehler passieren. Man kann schwer fälliger werden und sollte wahrscheinlich auch kein Auto fahren. Aber wenn hunderte Tausende von jungen Leuten, allein für den Besitz verhaftet werden, ist es politisch wie moralisch falsch. Dann ist das Gesetz eine größere Gefahr, als die Droge selbst.
Täglich sterben Menschen aufgrund der toxischen Wirkung von Alkohol. Doch nach meiner Forschung nach, gibt es keinen einzigen Tod, der auf der Ursache von Cannabis besteht.
Hanrry J.Anlinger, propagierte den schlechten Ruf von Cannabis und setzte sich 1937 durch. Laut seiner Aussage sollte Hanf die Konsumenten zu anschaulichen Gewaltakten verleihen und könne sogar geisteskrank machen. Diese Propaganda hat sich in die Köpfe der Menschen bis heute gebrannt.
Zu anderem würden sehr stark die Unternehmer aus der Holz, Baumwoll und Pharmaindustrie durch die Legalisierung von Hanf sehr stark leiden. Die Pharmaindustrie fürchteten einen starken Absatz von Schmerzmitteln. Die Holz und Baumwollindustire fürchtete die Hanfpflanze, da Sie eine starke Konkurrenz sei. Aus 1 ha Hanf kann so viel Papier entstehen wie aus 4 ha Wald.
Der Wert des Hanfes liegt in seiner langen festen Faser rund um den Stängel. Sie ist die stärkste aller Naturfasern. Sie ist dreimal stabiler als Baumwolle und somit hervorragend für Textilien geeignet. Die kurzen Fasern im Inneren bestehen zu 77 % aus Zellulose und können zu Umweltfreundlichen alkoholischen Treibstoffen wie Ethanol werden. Auch biologisch abbaubare Kunststoffe, wie Cellophan lassen sich daraus herstellen. Hanf ist also eine extrem nützliche Pflanze.
Wie das US-Magazin „The Nation“ online berichtet, erhalten die Community Anti-Drug Coalition of America (CADCA) und die „Partnership for Drug-Free Kinds“ einen beachtlichen Anteil ihres Budgets von Opiat-Herstellern und anderen Pharmafirmen. Die beiden Organisationen engagieren sich gegen jede Form der Cannabis-Legalisierung.
Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass Marihuana eines der Wertvollsten pflanzlichen Medikamente der Welt sei. Es hilft bei grünem Starr, Epilepsie, Asthma, Menstruation, Schlaflosigkeit, Essstörungen, Muskelfehlspannungen und andere Krankheiten.
Fazit: Cannabis ist zwar ein leichtes Rauschmittel, aber es berauscht. Unter Marihuana Einfluss können also Fehler passieren. Man kann schwerfälliger werden und sollte wahrscheinlich auch kein Auto fahren. Aber wenn hunderte Tausende von jungen Leuten, allein für den Besitz verhaftet werden, ist es politisch wie moralisch falsch. Dann ist das Gesetz eine größere Gefahr, als die Droge selbst.
Zusätzlich Ist Hanf nicht gleich Hanf. Es wäre schön, wenn wir THC freien Hanf und Marihuana als zwei verschieden Sachen sehen könnten. Aber die Regierungen sehen nicht ein, dass man diese Pflanze ohne Drogengehalt anbauen könnte. Man könnte Papier und Kleidung aus Hanf herstellen. Zusätzlich könnten die Bauern, durch den Anbau von Hanf gutes Geld verdienen. Wir könnten eine ganze Industrie um den Hanf herum haben ohne jedes THC, ohne einzigen Joint. Aber die Regierung erlaubt uns diese Unterscheidung nicht und deshalb ist für mich offensichtlich, dass THC nur ein Vorwand ist, in Wahrheit geht es um den Hanf ( Nutzhanf).
Was viele nicht wussten, wird in Holland die Pflanze nicht nur zum Rauchen angewendet, sondern für die Papierproduktion.
Wie wird Hanfpapier hergestellt? Man verarbeitet Hanf mit verschiedenen Methoden zu Brei. Hier kommt die Rohfaser in eine Mühle, wo Hitze und Druck Sie zu Fasermasse pulverisieren. Dann wird die Faser mit Wasser gemixt. Wenn das Wasser trocknet, verbinden sich die Fasern zu einem Blatt, dem Hanfpapier. Alles, was Holzfasern enthält, kann auch aus Hanf Fasern hergestellt werden. Von Pappe bis zu Zeitungen, von Kosmetiktüchern bis zu Bücherpapier und das immer wieder. Beindruckende 70 % des Altpapiers werden in Holland recycelt. Nur, je mehr Papiere wiederverwendet wird, desto schwächer wird das Endprodukt. Die robuste Hanffaser bringt die ideale Verstärkung ins Recyclingpapier und fühlt eine Marktlücke in der jährliche Milliarden von Euro stecken.
Viele abgeholzte Wälder können ohne Aufforstung nicht nachwachsen. Natürliche Wälder abzuholzen und sie durch nichts, bestenfalls durch Plantagen zu ersetzten, ist eine billige Rohstoffbeschaffung auf Kosten der Natur. Wenn man die Umweltschäden mit Rechnet, dann sind die gegenwärtigen Preise für Holz und Holzfaser viel zu niedrig.
Nicht eingerechnet werden auch die Umweltschäden durch Chemikalien. Auch da kommt Hanffaser mit weit weniger als Holzfaser. Solche Umweltvorteile müssen bei der Vermarktung von Hanfprodukten im Vordergrund stehen. Das Problem im Hanffaser-Handel besteht darin, dass es sehr wenige Anbieter gibt. Das Hanf braucht ca. 120 Tage bis zu Ernte, nicht wie bei Holz mehrere Jahre. Das Schöne daran ist, das Hanfbretter mit der gleichen Technik hergestellt werden können wie Holzbretter. Wir müssen weltweit Hanf Anbauen und den weltweiten Faserbedarf durch jährliche Ernten decken, anstatt Jahrhunderte alte Bäume zu zersägen.
Eines der Außergewöhnlichsten unter den 1000den von Hanfprodukten, ist Henry Fords Plastikauto. Es wurde 1941 mit Cellulose Fasern aus Hanf, Sees al und Weizenstroh gebaut. Und sollte mit Hanföl betrieben werden. Das Plastik war leichter als Stahl und konnte trotzdem 10-mal mehr aushalten, ohne zu verbeulen. Solche vergessenen Fakten, entölt ein Sachbuch Bestseller von 1986 mit dem originalen Titel des Kaisers neue Kleider. Wenige Leute wissen überhaupt das Hanf und Marihuana das Gleiche sind. Ebenfalls wurden auch Häuser aus Hanf hergestellt, wie es bei den Ägyptern der Fall war. Man mixt hierbei Kalk mit dem, was von Hanf übrig bleibt, wenn die Faser herausgelöst ist. In diesem Zustand macht Hanf etwas Erstaunliches, er wird hart wie Stein. Wenn man diesen Hanf mit Kalk mischt, dann kommt etwas heraus was, dass fester ist als Zement aber nur 1/6 davon wiegt. Leider wird durch die Restriktionen für den Anbau des Hanfs stark gehindert.
Die Fasern aus Hanf sind deutlich reißfester, wärmer und saugfähiger als die beste Baumwolle. Trotzdem ist Kleidung aus Hanf, genauso weich und bequem zu tragen wie aus Baumwolle. Es wurde nachgewiesen dass Hanffasern schon vor ca. 2800 v. Chr. verwendet wurden.
Viele bewässerte Ernten sind sehr stark von Chemikalien abhängig. Hanf dagegen nicht, da Nutzhanf gegen Schädlinge wie z. B. Insekten, resistent sei. Sie braucht kaum Wasser und ihre Wurzel wachsen sehr schnell und tief in den Boden. Mit seinen, feinen, aber Erdreichen Wurzeln die Möglichkeit sämtliche Felder zu verjüngen und das finden viele Farmer sehr gut. Es senkt einerseits Kosten für Chemikalien und zusätzlich wird unser Umwelt geschützt.
Der Wert des Hanfes liegt in seiner langen festen Faser rund um den Stängel. Sie ist die stärkste aller Naturfasern, denn diese ist dreimal stabiler als Baumwolle und somit hervorragend für Textilien geeignet. Früher wurden auch Seile, Zwirn und Papier aus Hanffasern hergestellt. Die Original Levis Jeans und sogar die amerikanische Fahne, bestanden aus Hanf.